Montag, 5. November 2007
ximian, topic: Technisches, 16:56h
Eigentlich will der liebe Michael Dell nun auch Deutschland vor der proprietären Hölle retten: Doch will man sich in den letzten Tagen unter www.dell.de/ubuntu ein Ubuntu-Notebook bestellen und man klickt braf auf "Wählen Sie Ihr Ubuntu-Notebook", bekommt man nur die Information: "Leider ist das von Ihnen ausgewählte Produkt aus einem der nachfolgenden Gründe nicht erreichbar [...]". Zu dem Vorfall gibt es schon entsprechende Berichte im Netz; dieses Problem taucht auch nicht zum ersten Mal auf und auch damals hielt man sich dazu recht bedeckt. Was ist bloß los mit euch, ihr Dells? Erst kündigt ihr groß den Verkauf von Linux an ("Ihr redet, wir hören zu", ...), dann braucht ihr Ewigkeiten dafür, das Angebot auch in Europa zur Verfügung zu stellen, dann ist das Ganze total versteckt - auf dem normalen Weg wird da bestimmt keiner zufällig darüber stolpern und gesetzt den Fall wird man auch noch vor Ubuntu gewarnt, und jetzt könnt ihr nicht einmal mehr eure eigenen Windowswebseiten richtig einrichten? Wo liegt das Problem darin, sowohl bei der Bestellung als auch in der Art und Weise der Vorinstallation, einfach und wohlfunktionierend Linux anzubieten (vielleicht sogar mit AMD-Prozessoren, oha!) - entweder dirket auf eurer Startseite oder - im Falle kompatibler Hardware - bei der Konfiguration als Auswahl im Drop-Down-Menü? Zu eurer Entschuldigung muss man euch ja lassen, dass ihr da ganz bestimmt nicht die Einzigen seit! Lenovo zelebriert auch seit Ewigkeiten ein einziges Hickhack mit seiner Suse-Geschichte. Besticht euch Microsoft wirklich so gut, dass sich das so für euch lohnt? Wo bleiben die GNU-Thinkpads? Die sind doch dafür wirklich perfekt geeignet. Ich will Sony Vaios mit GNU/Linux sehen! Und warum nur Ubuntu, Dell? Wollt ihr alle das "Stylish and no Windows"-Geschäft Apple ganz alleine überlassen? Da könnte man doch etwas hinbekommen!? Acer zum Beispiel verkloppt seine nicht verachtenswerten Maschinen von Haus aus und sogar auf amazon.de alternativ mit einem gewissen Linpus Linux. Das ist zwar gewiss nicht aller Träume letzter Schluss, aber - nun ja - ein Anfang. Immerhin zahle ich dabei nicht unfreiwillig für Microsoft und deren kriminelle OEM-Strategie mit, obwohl ich deren Windows gar nicht verwende. Denn schon zu viele Leute mussten zwangsweise Bill Gates viel zu viel Geld in den Rachen schmeißen. Ja, er setzt das Geld wohltätig ein, das rechne ich ihm auch hoch an. Aber erstens kann man das Geld dann auch direkt und wirklich besser spenden und zweitens hat seine Stiftung durchaus auch schmutzige Seiten. Nun ja, die Ubuntu-Dell-Notebooks werden wohl hoffentlich bald wieder online sein, telefonisch kann man sie angeblich noch bestellen - und bis dahin gibt es ja auch noch andere hübsche Angebote mit vorinstalliertem GNU. ... Artikellink ... kommentieren
ximian,
7. November 2007, 21:41
Wieder online
Ich habe gerade einmal geprüft. Die Dell-Notebook-Seite ist nun wieder online. Anscheinend haben sie da etwas daran geändert.
Nach wie vor befindet sich auf der Seite die Information "Auf Grund einer noch nie dagewesenen Nachfrage bedauern wir Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Bestellung für dieses System eine anhaltende Lieferzeit in Anspruch nehmen kann." |
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